Konzeption

Unsere Kindertagesstätte soll für Ihr Kind ein Ort der Begegnung sein, den es gerne besucht und in dem es sich wohlfühlt. Hier erhält es die Möglichkeit andere Menschen, Kinder und Erwachsene kennenzulernen, Freundschaften zu schließen und Ansprechpartner zu finden.

Um dies zu erreichen geben wir den Kindern die Freiheit ihre Spielpartner, Spiele und Spielräume selbständig zu wählen.

Im Tagesablauf unserer Einrichtung nimmt daher die „Freispielzeit“ einen hohen Stellenwert ein.

Der Gruppenraum, die kleine Küche, das Zwergenlabor und der Flur geben den Kindern ausreichend Freiräume eigene Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen.

In dieser Zeit stehen wir den Kindern als Bezugsperson und Spielgefährten zur Seite. Das Spiel als Hauptziel der pädagogischen Arbeit gibt uns die Möglichkeit das Kind in allen Bereichen zu fördern.

Die Phantasie des Kindes erlangt im Spiel vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten. Ob beim Baustein oder Lego bauen in der Bauecke oder beim Malen, ständig erfährt das Kind sich neu einzubringen und seine Ideen und Wünsche zu äußern.

Das Kind lernt spielerisch auf andere Partner Rücksicht zu nehmen und sowohl einzeln als auch gemeinsam bestimmte Ziele zu verfolgen. (Bsp. Beim Kochen trägt jeder Einzelne durch seine Mitarbeit dazu bei ein Gesamtes = Mittagessen zuzubereiten.

Im gelenkten Spiel – gezieltes Lernangebot – wird unter anderem die Ausdauer und Konzentration geschult.

Auf dem Weg vom ICH zum WIR, dem einzelnen Kind zur Gruppe, durchläuft es verschiedene Lernprozesse. Das Kind erfährt seine Stärken und Schwächen und lernt sich ein- und unterzuordnen.

Leben in der Gruppe bedeutet: Auseinandersetzung, Konfliktlösung, Umgang mit Gefahren, Konsequenzen des eigenen Verhaltens erfahren.

Das Kind bringt sich während des gesamten Tagesablaufes durch die Übernahme von kleinen Diensten, z.B. Tisch decken, Stuhlkreis stellen, als Person ein.

Seine Selbständigkeit zeigt sich im Umgang mit gefährlichem Material, z.B. Kerzen auspusten, Gemüse putzen und schneiden.

Die einzelnen Förderbereiche wie Sprache, Motorik (=Bewegungsabläufe), Kognition (=logisches Denken) und Emotionalität (=Empfindungen) sind während des gesamten Tagesablaufes eng miteinander verwachsen.

Der natürliche Bewegungsdrang der Kinder kann durch verschiedene Angebote, z.B. beim Turnen (Bewegungsbaustelle), gefördert und gelenkt werden. Spaß an der Bewegung zu vermitteln, überschüssige Energie freizusetzen oder Anspannungen und Verkrampfungen zu lösen, sind Ziele der motorischen Förderung.

Der sprachliche Ausdruck und gleichzeitig das logische Denken werden beim Nacherzählen von Bilderbüchern, Erlebnissen, Geschichten und Fernsehsendungen gefördert.

Dies geschieht spontan oder gezielt durch das Mitteilungsbedürfnis des Kindes.

Das Kind durchlebt und äußert seine Emotionen in Wort, Bild und Bewegungen. Es zeigt Freude, Trauer, Angst, Aggression und Liebe während des gesamten Besuches in der Kindertagesstätte.

Unsere Aufgabe als Erzieher soll und muss es sein, dem Kind als Freund und Partner zur Seite zu stehen, Hilfe anzubieten wo nötig oder Raum und Zeit zu geben, selbst mit den gemachten Erfahrungen umzugehen.

Die Konzeption liegt im Eingangsbereich zur Einsicht aus.

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